Auch wenn die beiden Städte sehr ähnliche Namen haben, könnten sie unterschiedlicher nicht sein. Doch beide sind reich an Geschichte.
Wir landeten in Hanoi mit der Erwartung, auf eine ähnlich hektische Stadt wie Bangkok zu treffen. Tatsächlich ist es ein sehr geschäftiger Ort. Wenn man durch die Gassen der Hauptstadt schlendert, hat man das Gefühl, in einem Wimmelbildbuch gelandet zu sein. Es gibt unzählige Details zu entdecken – sei es die Architektur, Frauen, die Obst auf ihren Fahrrädern verkaufen, oder Paare, die auf der Straße tanzen. Es ist immer etwas los, und es gibt keine Uhrzeit, zu der das Stadtbild gleich erscheint.
Die nach Themen eingeteilten Gassen sind trotz ihrer Einheitlichkeit faszinierend. Die Beerstreet zum Beispiel ist tagsüber nahezu ausgestorben und dient lediglich für das ein oder andere Fotoshooting. Doch sobald die Nacht hereinbricht, erwacht sie zum Leben – Menschen drängen sich auf der Straße, unzählige Stühle stehen dicht an dicht, und tanzende, feiernde Gäste blockieren den Weg. Der französische Einfluss verleiht der Stadt zudem eine besondere Atmosphäre.
Ganz anders präsentiert sich Hoi An. Als ehemaliger Hafen- und Handelspunkt wurde die Stadt von zahlreichen Kulturen geprägt. Durch den starken chinesischen Einfluss erleuchten nachts tausende Laternen die Straßen. Manche lassen eine Kerze mit einem Wunsch auf dem Fluss treiben, während andere die lokalen Spezialitäten genießen.
Ohne Frage ist Hoi An ein ganz besonderer Ort – geprägt von einer eigenen, einzigartigen Kultur und einer Altstadt, die in ihrer unverwechselbaren Schönheit erstrahlt.
- Land: Vietnam
- Stadt: Hanoi, Hoi An
- Fun Fakt: Die Long Bien Bridge wurde von Franzosen designed und noch heute von Frankreich in stand gehalten.