Ich bin in der sehr hektischen und bunten Stadt Bangkok angekommen. Menschenmassen, die sich durch die Gassen schieben, Tuk-Tuks zwischen Bussen, Rollern und Taxis sowie der Geruch von gebratenem Fett, Müll, Obst und Schweiß gehören hier einfach zum Stadtbild. Doch Bangkok hat auch schöne Ecken, denn zwischen den dunklen Gassen und den lauten Straßen liegen goldverzierte Tempelanlagen. Diese sind einerseits Touristenattraktionen, aber man kann dort genauso viele Einheimische beobachten, die beten oder sich bilden. Einer der Tempel, in denen ich war, heißt Wat Pho. Auch wenn er eine 46 Meter lange Statue eines liegenden Buddhas beherbergt, ist er nicht dafür, sondern für seine Lehren der Anatomie und Akupressur bekannt (zumindest bei den Thailändern).
Aber drei Nächte sind mehr als genug. Darum führte mich mein Weg weiter nach Ko Tao – die Schildkröteninsel. Es ist eine kleine, verrückte Insel mit lebenslustigen Menschen und trotzdem ein Ort, an dem man entspannen kann. Alle zwei Meter findet man Tauchschulen, und an jeder Ecke werden einem Schnorcheltouren angeboten. Auch der Name wird der Insel gerecht, denn bei der Schnorcheltour durften wir gleich vier Schildkröten aus nächster Nähe sehen – eine davon war sicher 130 Zentimeter groß. Und wenn man sich ein bisschen in den Dschungel wagt, kann man wahre Abenteuer finden, wie zum Beispiel ein seit Jahren verlassenes Resort mit privatem Strand.
- Land: Thailand
- Bangkok; Koh Tao
- Bangkok hat 15 mio. Einwohner
- Ko Tao bedeutet Schildkröten-Insel